Die IPL (Intense Pulsed Light)-Haarentfernungstechnik nutzt – im Unterschied zu anderen Methoden – das komplette Spektrum einer Xenon-Lichtquelle. Der für die Behandlung notwendige und wirksame Wellenlängenbereich wird durch den Einsatz spezieller Lichtfilter erreicht. Bei der IPL-Technik liegt dieser Bereich zwischen 380 und 1.400 nm. Ein weiterer Vorteil: Mit einem einzelnen Impuls kann dieses Verfahren größere Flächen behandeln als andere Techniken.
Haare jeder Haarfarbe – außer grau und weiß – werden mit dieser Methode dauerhaft entfernt.
Das Prinzip
Das sichtbare Licht der Xenon-Blitzlampe wird über ein Glasprisma mit einem kurzen Lichtimpuls von etwa 1-20 Millisekunden auf die entsprechende Hautstelle gelenkt. Die Farbpigmente (Melanin) der Haare absorbieren die Lichtenergie und wandeln diese in Wärmeenergie um. Somit wird die Wärme durch das Haar an den Haarfollikel weitergeleitet und dieser verödet, wodurch das nicht mehr nachwachsen kann.
Vor der Behandlung wird eine dünne Schicht lichtleitenden Gels auf die Haut aufgetragen. Dies gewährleistet eine optimale Lichtübertragung zum Haar. Nach jedem Impuls wird das Gerät mit einem Versatz Stück für Stück über die gesamte zu behandelnde Fläche geführt. Durch den kontrollierten Lichtstrahl ist nur das Haar betroffen, mögliche Reizungen und Rötungen der umliegenden Haut werden durch wirkungsvolle Schutzmechanismen gemindert.